
GEWICHT: 50 kg
Oberweite: 80B
60 min:130€
Abfahrt: +70€
Intime Dienste: Kuscheln, Blowjob, Schuh- und Fu?erotik, Oralsex, Deep Throat
Zdravko Zima ist einer unserer geachtetsten und vielseitigsten Essayisten und wir haben versucht, die ganze Bandbreite seiner Interessen und Einsichten, die Geschicklichkeit und Schärfe seiner Feder mit einer Auswahl von Texten vorzustellen: Essays, Literaturkritiken, Rezensionen, Feuilltons, Tagebucheinträge Im Prosablock Spiegelverkehrte Liebhaber stellen wir zwei intrigante Romane vor, die einer aus der weiblichen, der andere aus der männlichen Perspektive offen von Ehebruch und Liebe , Lust und Zärtlichkeit , einem Liebesdreieck immer einem Dreieck , ehelicher Treue und Untreue unter anderem erzählen.
Seine Essays sind in mehreren Anthologien in Kroatisch und anderen Sprachen vertreten. Eine Essaysammlung sowie ein Buch mit Tagebuchbeobachtungen sind in Vorbereitung. Zagorka, Goranova nagrada. Emile Cioran fühlte sich in keiner Stadt besonders wohl vielleicht weil er sich nicht in seiner eigenen Haut wohl fühlte aber er kam zu dem Schluss, dass Venedig keine Realität sei und dass es sich um eine Stadt handle, die aus Unendlichkeit, Zweifel und Traum gewebt ist. In gleichem Ton schrieb Joseph Brodsky seine Prosa Das Wasserzeichen; er vermied Allgemeinplätze über einen der geheimnisvollsten Topoi der europäischen Zivilisation, vermeid es aber auch, in der Sommersaison Venedig zu besuchen, wenn die üblichen Vorstellungen über die Stadt durch Touristenanstürme vervielfacht werden.
Ebenso wie der Gegenstand seiner Obsession eine Stadt ist, die zwischen Wirklichkeit und Einbildung schaukelt, die sich an die Realität wendet, um sie auf ihre Art zu demantieren, so entrückt auch seine Prosa der Eindeutigkeit aller Definitionen.
Er ist Kenner und Neugieriger, der das gleiche Recht der Erfahrung aus Büchern und dem individuellen Gefühl zuspricht. Da vor uns das Buch eines eingeschworenen Individualisten liegt, der seine Neigungen nicht verbirgt, sondern sie sogar potenziert, wäre es nicht klug, mit seinen Thesen, Sympathien und Antipathien gegenüber Wagner, Tschaikowski, Thomas Mann oder Visconti zu streiten.
Es ist nicht leicht, der Versuchung zu widerstehen, deshalb können wir trotz des schwer absprechbaren Charmes seiner venezianischen Reisenotizen wenigstens in einem nicht mit Brodsky übereinstimmen. Die Behauptung des Autors steht im Gegensatz zu Manns Idee, die in seiner namhaften Novelle ausgedrückt ist, für die der russische Dichter und amerikanische Erzähler keine übertriebenen Lobesworte fand und die von den Thesen ausgeht, dass Venedig aus übernatürlicher Schönheit gewebt ist, dass die Stadt ihren Höhepunkt erreicht hat, ebenso wie unser Kontinent, und dass sie gerade deswegen zum Verfall verurteilt ist.